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Schmuggel

Schmuggel

 

Das italienische Wort „Contrabbando“ (Schmuggel) kommt aus dem Lateinischen von „Contra bannum“, was gegen das Gesetz bedeutet. „Contrabbandare“ bedeutet, Waren illegal über den Grenzübergang schmuggeln, ohne dafür Zollgebühren zu bezahlen.
 
Diese illegale Aktivität war bereits in den vergangenen Jahrhunderten bekannt und verbreitete sich mit der Gründung des italienischen Königreichs und der Einrichtung von Staatsmonopolen in Italien.
 
Im Ersten Weltkrieg hatte man in der Schweiz Schwierigkeiten Nahrung zu erhalten, somit wurde Schmuggelware aus Italien in die Schweiz eingeführt.
Aufgrund der Schwierigkeiten in der Schweiz bei der Versorgung mit Lebensmitteln, gab es ab dem Jahre 1943 eine große Nachfrage an Italien nach Reis.
 
Nach Italien werden stattdessen Kaffee, Tabak und Salz eingeführt.
Contrabbando

In unserer Region, im Val Cavargna, das in der Nähe der Schweizer Grenze liegt, begünstigt durch die geographische Lage und das Fehlen von sonstigen Gewinnen, ist der Schmuggel Gang und Gebe des lokalen Lebens.
Dabei verläuft der Weg zum Matterone hinauf und dann im Inneren der „Belarma“ über einen Pfad entlang eines Steilhangs über dem Luganer See.
Die Jahre 1950-1970 verzeichnen einen Wandel und der einstige Schmuggler der so einfach die Grenze passiert, entspricht nicht mehr der Realität. Der Schmuggel verwendet heute andere Mittel und andere Grenzen.
Zeugenaussage über den Schmuggel können Sie mit einem Besuch des Zoll-Museums an der „Cantine di Gandria“ vertiefen.